Seit inzwischen mehreren Jahren sind Versicherungstarife erhältlich, die bei risikoarmen Verhalten einen Nachlass auf den Beitrag gewähren. Die neuen digitalen Technologien haben dies möglich gemacht, da sie relevante Daten der Versicherten kleinteilig erheben und auswerten können. Die Kfz-Sparte mit den sogenannten Telematiktarifen war hierbei der Vorreiter. Nun gibt es seit rund einem Jahr auch Angebote für Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die dabei interessanten Nutzerdaten werden dabei auch mit Wearables, wie Fitnessarmbändern gewonnen.
Die Kritik der Datenschützer ließ dabei nicht lange auf sich warten. Und nun hat sich auch die BaFin eingeschaltet. Die NRW-Landesbeauftrage für Datenschutz und Informationsfreiheit wirft den entsprechenden Versicherern eine Entsolidarisierung vor und hat die BaFin um eine Prüfung ersucht. Diese läuft noch; aus Kreisen der Versicherer heißt es hierzu, dass die offizielle Erlaubnis kurz bevorstehe. Damit müssen die mehr als 100.000 Kunden, die bereits derartige Tarife abgeschlossen haben, wohl nicht um ihren Versicherungsschutz bangen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
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Die Renten sinken kontinuierlich. Sogar die optimistischen Prognosen für die Gesetzliche Rentenversicherung laufen auf sehr starke Einschränkungen für die zukünftigen Rentner hinaus. Was dabei gerne vergessen wird: Viele Deutsche – nämlich fast ein Viertel – müssen mit Abschlägen leben, weil sie vor Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand gehen. Nicht alle tun dies freiwillig, sondern viele der Frührentner können aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht mehr weiter arbeiten. Entweder aus körperlichen und/oder geistigen Gründen.
Im Schnitt beträgt das Rentenminus (Stand 2015) 7,65 Prozent, der Ruhestand wird dabei um rund 26 Monate vorgezogen. Pro Monat vorgezogene Rente, wird nämlich die Rente um 0,3% gekürzt. Dies sollten Bürger bei der Ruhestandsplanung mit berücksichtigen, damit die ohnehin schon große Rentenlücke nicht noch größer wird.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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Jedem zweiten Beschäftigten in Deutschland, droht nach einer Studie der Gewerkschaft Ver.di im Alter eine kritische finanzielle Situation. Die Analysten habe dabei eine kritische Grenze von 2500€ Monatseinkommen festgestellt. Wer weniger verdient, kommt nach 45 Jahren als Beitragszahler gerade mal auf eine Rente im Bereich des Grundsicherungsniveaus. Gerade auch die Reduzierung des Rentensatzes von derzeit 48,2% auf nur noch 43% Prozent im Jahr 2030 befördert diesen Trend noch zusätzlich.
Diese nicht so rosige Zukunft betrifft circa 49% der Beschäftigten hierzulande (einschließlich Mini-Jobber). Die regionalen Unterschiede sind dabei aber sehr groß: In Baden-Württemberg verdienen nur 38% unter 2500€ -- in Thüringen hingegen satte 62%. Wegen der Erziehung der Kinder und einer hohen Teilzeitquote sind besonders Frauen von der Altersarmut bedroht. Eine umfassende Reform im Bereich der Gesetzlichen Rente ist jedoch nicht zu erwarten. Daher ist die private Vorsorge ein Muss, damit auch im Alter genügend Geld für Konsum zur Verfügung steht.
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Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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In Zukunft sollen die Versichertenkarten der Kassenpatienten, über die persönlichen Daten des Versicherten hinaus, auch verschiedene Informationen zur Patientenakte, ärztlichen Verordnungen, Medikamentenunverträglichkeiten, erhalten Leistungen oder Arztbriefe speichern können. Um genau zu sein, werden dies Daten nicht direkt auf der Karte gespeichert sondern auf einem Zentralcomputer, die Karte dient nur als Berechtigung zum Abruf dieser Daten. Die privaten Krankenversicherer, halten das 2003 beschlossene Prinzip jedoch nicht mehr für zeitgemäß und bieten daher ihren Kunden in Zukunft eine entsprechende App an.
Diese zeitgemäße Alternative soll im Prinzip die gleichen Daten und Informationen, wie die elektronische Gesundheitskarte, enthalten. Also zusätzlich zu den bereits oben genannten Infos, eventuell auch noch Notfalldaten und den Impfpass. Darüber hinaus erwartet, der PKV-Verbandspräsident Uwe Laue, einen Ideenwettbewerb der App-Anbieter, die sich für den Privatversicherten in vielen weiteren Funktionen auszahlen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Das Sicherheitsbedürfnis der deutschen Sparer hat ihnen im letzten Jahr auch wieder viele Milliarden gekostet, wie das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group in seiner Studie „Global Wealth 2017“ belegt. Die Durchschnittrendite der privaten Vermögen sank im Jahr 2016 auf 3,7%. Im Jahr 2015 lag diese noch bei 4,2%. Allein dieser Rückgang von 0,5% steht für rund 30 Milliarden Euro Kapitalverlust.
Weltweit wuchsen die Vermögen um satte 5,3%. Wenn man diese Differenz berücksichtigt ergeben sich noch ganz andere Zahlen was den Kapitalverlust in Deutschland im internationalen Vergleich ergeben. Das deutsche Vermögen erzielt aber auch eine so schlechte Rendite, da Immobilienvermögen in dieser Studie nicht berücksichtigt wurde, sondern nur Aktien, Fonds, Wertpapiere und Bargeld. Doch hauptverantwortlich ist nicht die Nicht-Berücksichtigung des Immobilienvermögens sondern die Vorliebe für wenig rentierliche, aber sichere Geldanlagen, denn über 40% des privaten Vermögens in Deutschland stecken in Bargeld und Sparanlagen. Und hier wird gerade richtige Geldvernichtung betrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Es ist umstritten inwieweit man den neuen Solvenzquoten, nach Solvency II, Bedeutung beimessen kann oder soll. In Zukunft dienen diese Quoten der Versicherer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Grundlage für die Bewertung der Kapitaldeckung der einzelnen Versicherungsgesellschaften.
Bis Ende Mai mussten die Versicherer erstmals diese Kennzahlen veröffentlichen und die BaFin hat nun die erste Bilanz daraus gezogen: Keines der Unternehmen ist unterdekct. Über alle Geschäftssparten hinweg beträgt die Solvenzquote rund 330%; mindestens soll diese 100% betragen.
In den einzelnen Sparten zeigen sich allerding doch Unterschiede. Im Bereich der Lebensversicherung erreichten so 29 Anbieter die erforderliche Quote nur mithilfe der Übergangsmaßnahmen, die den Start in SolvencyII für die Gesellschaften erleichtern sollen. Ein Anbieter schaffte die 100% auch nur ganz knapp. Die Sparte Lebensversicherung kommt branchenweit auf eine durchschnittliche Quote von 340%, die Krankenversicherung auf 432 Prozent und die Schadens-und Unfallversicherung auf 286 Prozent.
Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass die Deutschen Versicherer gut aufgestellt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Viele Marktteilnehmer fragen sich, wann die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinswände im Euroland einleiten wird. Die positive Konjunkturentwicklung und die gestiegene Inflation würden hierfür sprechen und auch in der USA ist die Zinswende bereits vollzogen. In langsamen Schritten rückt dieser Zeitpunkt offenbar näher, denn die EZB ließ durchsickern, das die ultralockere Geldpolitik immerhin mittelfristig beendet werden soll. Die „psychologische Grundlage“ soll mit Veröffentlichungen ab Juli geschaffen werden.
So soll ab nächstes Jahr der Kauf von Unternehmens- und Staatsanleihen schrittweise zurückgefahren werden. Aktuell hat dieses Aufkaufprogramm ein Volumen von 60 Milliarden monatlich. Wann der Leitzins, der aktuell bei NULL Prozent liegt, angehoben wird, steht jedoch noch lange nicht fest. Vor Ende 2018, sind sich Experten einig, wird in dieser Hinsicht aber nichts passieren. Bis Sparer also eine Zinswende erwarten können, ist also noch viel Geduld gefragt.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Vor wenigen Wochen fragten sich viele Beobachter des Immobilienmarktes, ob der Höhenflug der Preise vorbei ist. Im März gab es in allen Marktsegmenten einen Preisrückgangn – das erste Mal seit über drei Jahren. Die Märkte in den gefragten Metropolen schienen langsam eine Preiskorrektur zu erfahren.
Doch der April zeigte gleich wieder, dass diese These nicht stimmt: So bewegten sich alle Teilmärkte wieder nach oben, Eigentumswohnungen sogar um mehr als zwei Prozent. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen im Vergleich zum März im Bestand um 0,73% und im Neubau um 0,42%. Im Gesamtmarkt lag das Plus bei 1,07%.
Ein Ende des Nachfrageüberhangs in den beliebten Städten ist also nicht in Sicht. Mittelfristig zeichnet sich aber ab, dass der Aufwärtstrend der Preise sich verlangsamen könnte, da viele internationale Investoren, aufgrund des Preisniveaus, ihr Geld lieber in andere Länder investieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich befinde mich in der Zeit vom 15.06.2017 bis einschließlich 25.06.2017 im Urlaub. Mails werden in dieser Zeit aber trotzdem gelesen und bearbeitet. In dringenden Fällen bin ich unter 0173 5685814 ebenfalls für Sie erreichbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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