Einst wurden sie als super sichere Geldanlagen und optimale Altersvorsorge verkauft: Langfristige Spar- und Bausparverträge der Sparkasseninstitute. Nun ist die hohe Garantieverzinsung dieser Verträge den Banken und Bausparkassen, in der heutigen Niedrigzinsphase jedoch ein Dorn im Auge. Im Zuge von breiten Kostensenkungen auf ganzer Linie werden immer mehr Kunden die Verträge "einfach" gekündigt. Vor allem sächsische Sparkassen machten in jüngerer Zeit damit Schlagzeilen, aber auch andere Kreditinstitute verfolgen diese Taktik. Auch in Bayern kam es schon häufig zu Kündigung von Verträgen.
Als Entschädigung steht beispielsweise den Kunden der Sparkasse Bautzen das Angebot offen, ein Sparbuch mit 1,1 Prozent Zinsen zu eröffnen. Das ist zwar deutlich mehr als derzeit bei Sparbüchern üblich, aber auch deutlich weniger als in den Ursprungsverträgen vereinbart. Zudem darf nur das alte Vertragsvermögen auf die neuen Sparbücher übertragen werden, weitere Einzahlungen sind nicht möglich.
Verbraucherschützer monieren, dass das „Prinzip der Vertragstreue“ mit den Kündigungen infrage gestellt werde. Mehrere Klagen gegen Sparkassen laufen aktuell, abschließende Urteile wurden noch nicht gefällt. Leider ist das Vorgehen aber auch in vielen konform mit den Vertragsbedingungen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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In einem 2-wöchigen Seminar habe ich mich zum Thema Betriebliche Altersvorsorge (bAV) fortgebildet und die Prüfung der Deutschen Versicherungsakademie "Experte Betriebliche Altersvorsorge" erfolgreich abgelegt.
Gerne berate ich Sie zu diesen hochinteressanten Thema. Egal ob Sie als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer an diesem Thema interessiert sind. In den letzten Jahren hat sich hier sehr viel verändert, es gab verschiedene rechtliche Änderungen und Entscheidungen, sowie ist das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft getreten. Und auch für die nächsten Jahre gibt das Gesetz bereits einige Änderungen vor.
Mehr zum Thema auch hier: Betriebliche Altersvorsorge
[caption id="attachment_5046" align="aligncenter" width="212"] Zertifikat Experte Betriebliche Altersvorsorge[/caption]
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte beachten Sie, dass ich mich vom 14.05. bis 18.05. auf einem Seminar befinde. In dringenden Fällen können Sie mich auf dem Handy erreichen.
0173 5685814
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Wer bei kleineren Schäden am Auto einen Sachverständigen mit einem Gutachten beauftragt, sollte zuvor die Übernahme der Kosten mit der Versicherung klären. Das gilt auch, wenn die Versicherung des Schädigers sich schon bereiterklärt hat, den vollen Schaden zu regulieren.
Das Amtsgericht Hamburg entschied kürzlich über die Klage einer Kfz-Halterin, die neben den 760 Euro für die Behebung des Schaden auch 360 Euro für ein Gutachten eingefordert hatte. Dieses hielt sie für nötig, um verdeckte Schäden auszuschließen. Der Versicherer hingegen war der Auffassung, es sei für die Geschädigte leicht erkennbar gewesen, dass es sich lediglich um einen Bagatellschaden handelte. Die 360 Euro für das Gutachten gehörten damit nicht zur Versicherungsleistung.
Dieser Argumentation des Versicherers schloss sich das Gericht an und wies die Klage ab. Bei einem Bagatellschaden – wofür gemeinhin eine Grenze von 1.000 Euro gezogen wird – sei ein einfacher Kostenvoranschlag einer qualifizierten Werkstatt zur Schadensfeststellung ausreichend.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Die Versorgung der stark wachsenden Weltbevölkerung mit Wasser bildet eine der großen infrastrukturellen Herausforderungen der nächsten Jahre - Wasserfonds können einen Beitrag dazu leisten. Ohne private Investoren sind diese Herausforderungen finanziell nämlich für viele Staaten nicht zu bewältigen. Auch deutsche Anleger können davon profitieren: Aktuell stehen deutschen Anlegern 15 Investmentfonds offen, die auf die Wasserwirtschaft setzen. Das Analysehaus Scope hat diese Fonds kürzlich untersucht.
Allein im Jahr 2017 konnten die 15 Wasser-Fonds ihre "Assets under Management" um 1,6 Milliarden Euro ausbauen. Ende Februar 2018 verwalteten sie damit schon über neun Milliarden Euro, wovon rund die Hälfte auf den Platzhirsch entfiel, den Pictet-Water-Fonds. Mehr als acht Milliarden von dieser Summe stecken in aktiv gemanagten Fonds.
Die Performance dieser Anlagen in Wasser überzeugt allerdings nicht auf ganzer Linie. Nur 3 der 15 Fonds schlugen den Vergleichsindex MSCI World. Die Spanne reichte von 1,44 bis 6,82 Prozent Rendite p. a. Zudem beherzigen "nur" acht Fonds Nachhaltigkeitskriterien – diese werden jedoch, wie auch in anderen Segmenten, sehr unterschiedlich ausgelegt.
Auch bei mir können Sie Wasserfonds erwerben. Kommen Sie gerne auf mich zu!
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater im Landkreis Neustadt/Aisch
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Mehr als 50.000 Investoren blicken derzeit gebannt und aufgeregt nach München. Dort hat der Marktführer für Container-Investments in Deutschland, die Firma P&R, nach über 40 Jahren ihrer Geschäftstätigkeit am Markt Insolvenz anmelden müssen. Das Geschäftsmodell von P&R bestand darin, Schiffscontainer an Anleger zu verkaufen und dann für diese an Reedereien zu vermieten. Nach einigen Jahren erwarb P&R die Container vom Kunden dann zu im Vorhinein festgelegten Preisen zurück. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Container im Wert von rund sieben Milliarden Euro an seine Investoren veräußert.
Aktuell stehen rund dreieinhalb Milliarden Euro im Feuer. Offenbar hat das Unternehmen jahrelang mehr Miete und höhere Rückkaufpreise ausgeschüttet, als der von Aufs und Abs geprägte Schifffahrtsmarkt hergibt. Nun haben die Insolvenzverwalter übernommen, verschaffen sich als Erstes einen Überblick und versuchen, die vorhandenen Anlagen im Sinne der Anleger möglichst lukrativ zu verwerten – was aber lange Zeit dauern kann. Für betroffene Investoren haben die Insolvenzverwalter eine Informationsseite eingerichtet.
Hinsichtlich der Summe, die auf dem Spiel steht, stellt dieser Anlageskandal alle seine „Vorgänger“ in den Schatten. So hatten die Prokon-Anleger 1,4 Milliarden Euro investiert, während es bei S&K "nur" 240 Millionen Euro waren.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Hartnäckig hält sich das Gerücht, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) bekommt man ja eh nur, wenn man jung und gesund ist und noch einem Beruf mit wenig Risiko nachgehe. Wer zum Beispiel im Bausektor arbeitet, habe eh keine Chance.
Dass solche Gerüchte in die Märchenwelt gehören, zeigt eine aktuelle Statistik des Versicherer-Gesamtverbands. Dessen Analysten haben Daten aus dem Jahre 2015 ausgewertet, die mehr als 75% des Gesamtmarktes widerspiegeln. Demnach wurden gerade mal nur 4 Prozent der BU-Anträge abgelehnt. 3 von 4 Anträgen gingen „glatt“ – ohne Leistungsausschlüsse oder Beitragsaufschläge – durch. Bei 12 Prozent unterbreiteten die Versicherer ein Angebot mit Ausschlüssen, bei 3 Prozent mit Aufschlägen. Beides zusammen kam nur bei 1 Prozent vor. Die restlichen 5 Prozent der Interessenten haben sich nach der Antragstellung nicht mehr zurückgemeldet.
Diese Zahlen belegen: Nicht mal jeder 20. BU-Antrag wird von den Versicherern abgelehnt. Die oben zitierten Gerüchte können damit als widerlegt gelten. Und dies spiegelt nicht nur die Statistik, sondern auch meine eigene Erfahrung, auch wenn es in Einzelfällen schwierig werden kann. Was die Statistik nicht widerspiegelt ist, das bei sehr schweren Erkrankungen häufig gar kein Antrag gestellt wird - dies muss man realistischer Wese berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunden,
zu den folgenden Terminen befinde ich mich nicht im Büro:
19.03.-20.03.: Fortbildungsveranstaltung und Messe in München
26.03.-29.03.: Seminar in Rosenheim
In dringenden Fällen bin ich auf dem Handy für Sie zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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In die Medien schaffen sie es – im Gegensatz zu Elementarschäden oder Feuerschäden – eher selten, doch im Alltag haben Leitungswasserschäden es in sich: Sie verursachen mit Abstand die häufigsten Schadensfälle in der Wohngebäudeversicherung und damit auch die höchsten Kosten. Das geht aus einer kürzlich vorgelegten Auswertung des Gesamtverbandes der Versicherungen für das Kalenderjahr 2016 hervor.
Demzufolge mussten die Versicherer knapp 2,6 Milliarden Euro für rund 1,15 Millionen Leitungswasser-Schadensfälle leisten. Der Geldbetrag entspricht einen Anteil von 54 Prozent aller Aufwendungen in der Wohngebäudeversicherung. Feuerschäden folgen mit knapp einer Milliarde Euro und 210.000 Schadensfällen. Durch Sturm/Hagel bedingte Versicherungsfälle traten zwar häufiger auf (rund 400.000 mal), doch mit 610 Millionen Euro verursachten sie deutlich weniger Kosten. Elementargefahren schließlich komplettieren das Bild mit einer Schadenssumme von 420 Millionen Euro, die sich auf 70.000 Fälle verteilen. In dieser Klasse werden Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch zusammengefasst.
Die tatsächlich eingetretenen Schäden waren deutlich höher, doch die Versicherer erfassen naturgemäß nur die versicherten Fälle. Eine Wohngebäude-Police haben weniger als die Hälfte der deutschen Immobilienbesitzer abgeschlossen. Auch verzerrt sich das Schadensbild auch dadurch das früher nur eine Feuerversicherung abgeschlossen wurde und viele Eigenheimbesitzer die eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen haben, nicht die Elementargefahren abgesichert haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier-Finanz und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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