Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung steigen
Am Anfang dieses Jahres trat das Zweite Pflegestärkungsgesetz in Kraft. Dieses sorgt für leicht verbesserte Leistungen und mehr Unterstützungsberechtigte. Die Finanzierung wird durch eine Erhöung des Beitrages zur gesetzlichen Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte sichergestellt. Damit ist es für viele Kassenpatienten allerdings noch nicht getan – denn jede vierte Krankenkasse hat zusätzlich ihren Zusatzbeitrag angehoben. Die Spanne reicht nun von 0,3 bis 1,8 Prozent. Je nach Bundesland kann man also bis zu 1,5 Prozent seines Einkommens mit einem Wechsel sparen.
Die unrühmliche Spitzenposition unter den teuren Kassen hat die BKK Vital inne, die ihren Zusatzbeitrag um 0,5 Prozent erhöhte. Bei ihr müssen die Versicherten nun insgesamt 16,4 Prozent zahlen. Ein Zehntelprozent weniger ist es beim letztjährigen „Spitzenreiter“ VIACTIV. Es folgen die DAK mit 1,5 Prozent Zusatz- und damit 16,1 Prozent Gesamtbeitrag sowie mit jeweils 1,4 bzw. 16,0 Prozent die securvita, IKK classic, BKK Pfalz und Bahn-BKK.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch