Dass Bausparkassen an den in früheren Hochzinszeiten abgeschlossenen Verträgen keine große Freude mehr haben, ist allgemein bekannt. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshof, hat sich die Praxis, nach Ablauf von zehn Jahren nach Zuteilungsreife, alte Bausparer zu kündigen durchgesetzt.. Das gleiche Schicksal könnte nun jedoch auch jüngeren Bausparverträgen bevorstehen.
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, hat die erste deutsche Bausparkasse angekündigt, sich mit einem juristischen Kniff von jüngeren, aber immer noch vergleichsweise hochverzinsten Verträgen trennen zu wollen. Dazu will sie sich auf eine „Störung der Geschäftsgrundlage“ berufen, die durch die Zinspolitik eingetreten sei. Paragraf 313 BGB sieht vor, dass ein Vertrag gekündigt werden kann, wenn sich dessen Grundlagen in bei Abschluss unvorhersehbarer Weise geändert haben. Ob dieser juristische Winkelzug gerichtlich Bestand hat und somit eine erneute Kündigungswelle droht, bleibt abzuwarten. Es bleibt zu hoffen, dass es den Bausparkassen nicht zu einfach gemacht wird, sich aus diesen Verträgen davonzustehlen
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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Die Produkttester von Finanztest haben in der April-Ausgabe ihres Magazins das hohe Niveau des Angebots von Auslandsreisekrankenversicherungen auf dem deutschen Markt bestätigt. Insgesamt 88 weltweit gültige Jahresverträge ohne Gesundheitsprüfung und ohne Bindung an andere Reiseversicherungen nahmen sich die Experten von Finanztest vor. Rund die Hälfte der Tarife wendet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Familien. Im Fokus des Tests standen Leistungen für Krankenrücktransporte, Überführung und Bestattung, sowie Kinderbetreuung ebenso wie die Gesundheitsleistungen an sich, die Transparenz der Vertragsklauseln und die Regelung für Schäden durch Kernenergie, Pandemien und Krieg.
Fast die Hälfte der 88 Tarife erhielt die Höchstnote, während nur 5 schlechter als „befriedigend“ eingestuft wurden. Gegenüber früheren Tests von 2014 und 2015 hat sich das Ergebnis damit deutlich verbessert und das sogar bei jetzt strengeren Prüfkriterien als vorher. Man kann also in diesem Marktsegment durchaus sagen: "Gute Anbieter mit guten Leistungen! So soll es sein!"
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Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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Für Wirbel sorgte die BILD-Zeitung Ende März mit ihrem Leitartikel „Ist Ihre Lebensversicherung auch unter Druck?“. Darin hieß es unter anderem, bereits 20 Anbieter säßen in der „Zins-Falle“. Grundlage der Einschätzung war eine Studie der Ratingagentur Assekurata von 2016, worin die finanzielle Situation von 75 Lebensversicherern untersucht wurde. Konkret stützten sich die BILD-Autoren auf eine Kennzahl, in der das Verhältnis von Kapitalerträgen aus Kundengeldern und bestehenden Rechnungszinsanforderungen zum Ausdruck kommt. An den Werten von 0,97 bis 2,49 lasen die Redakteure die Finanzkraft direkt ab.
Assekurata distanzierte sich nun jedoch deutlich von der BILD-Interpretation. Die ausschließlich herangezogene Kennzahl spiegele nur einen Teil der Unternehmens-Finanzkraft wider. Denn zusätzlich stünden den Versicherern erstens noch weitere Kapitalanlageerträge zur Verfügung, zweitens hätten die meisten die Möglichkeit der Quersubventionierung aus anderen Sparten, etwa Risikolebensversicherungen. Fazit: Die alarmistische Aufmachung in der BILD sollte nicht dazu verleiten, die präsentierten Zahlen „als Fundamentalaussage zur Finanzkraft beziehungsweise Bonität einzelner Unternehmen zu missdeuten“.
Hierzu habe ich auch schon auf mehreren Veranstaltungen Statements von Versicherern gehört diese Kennzahlen nicht über zu bewerten. Und dies obwohl diese Versicherer gute Zahlen hatten und damit sogar punkten könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Wer unaufgefordert Gratis-Versicherungen erhält und einer kostenpflichtigen Weiterführung nicht widerspricht, ist keineswegs zur Zahlung verpflichtet. Das hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZ BW) mit gerichtlicher Flankierung durch das Landgericht Limburg an der Lahn klargestellt.
Anlass hierfür war eine Versicherungspolice, die als „Treuebonus“ einem Zeitschriftenabo beigefügt wurde. Die Empfänger, die nie zu einer Versicherung angefragt hatten, erhielten ein Urlaubsreisen-Versicherungspaket für drei Monate „geschenkt“. Wer jedoch spätestens nach der Hälfte dieser Zeit nicht einer Fortführung explizit widersprach, sollte anschließend Versicherungsbeiträge bezahlen. Dieses unlautere Geschäftsgebaren hat keinen Bestand, wie nun klar geworden ist. „Durch Schweigen kommt kein Vertrag zustande“, betont Dr. Peter Grieble, der Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
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Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch (NEA)
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1,7 Prozent Inflation standen im Dezember des letzten Jahres in Deutschland zu Buche – ein so hoher Wert wurde im Jahre 2013 zum Letzen mal erfasst. Für die meisten Marktbeobachter war diese Entwicklung eine Überraschung, hatte der Satz der Teuerung doch noch im November bei nur 0,8 Prozent gelegen – und damit gemessen an den Vormonaten und -jahren bereits auf einem hohen Niveau. Ein Ausrutscher dürfte der Anstieg aber dennoch nicht gewesen sein: Denn für den Monat Januar rechnet die Bundesbank sogar mit 2 Prozent Inflation.
Für Sparer sind dies natürlich grundsätzlich keine erfreulichen Nachrichten: Da die Niedrigzinsphase unverdrossen anhält, droht ihnen eine stärkere Entwertung ihres Kapitals. Laut einer aktuellen Studie erhält der Durchschnittsbürger eine Verzinsung von 1,5 Prozent. Unterm Strich steht derzeit also ein Realverlust. Wer das nicht hinnehmen möchte, sollte seine Vermögensallokation stärker auf Rendite ausrichten. Aktieninvestments sind dazu das Mittel der Wahl, da sie langfristig hohe Sicherheit mit zumeist ordentlichem Wertzuwachs vereinen. Momentan stecken rund 78 Prozent der deutschen Anlegergelder in Hochsicherheitsvehikeln (Sparkonten, Tagesgelder etc.), die nur minimale Gewinne abwerfen.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler
Landkreis Neustadt/Aisch
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Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz-und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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Egal ob im kurzfristigen, mittelfristigen oder langfristigen Bereich. Für jeden Zeitraum kann ich Ihnen attraktive Anlagelösungen bieten.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Finanzberater
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Seit geraumer Zeit gibt es Versicherungen, die das Verhalten ihrer Kunden digital auswerten, sogenannte Telematik-Tarife. In der Kfz-Versicherung zeichnet ein kleines Gerät das Fahrverhalten auf, das bei entsprechender Vorbildlichkeit zu einem Rabatt im Beitrag führt. Wer dagegen sportliche Aktivitäten nachweist – etwa mittels Fitnesstracker oder einer Bestätigung des Fitnessstudios – kann seine Prämien zur Berufsunfähigkeits- oder Risikolebensversicherung damit senken.
Dieses Prinzip soll nun auch auf Hausratversicherungen übertragen werden, wenn auch zunächst in abgewandelter Form. Ein deutscher Direktversicherer hat mit der Google-Tochter Nest Labs kürzlich einen Kooperationsvertrag geschlossen. Nest Labs produziert selbst lernende Geräte wie Thermometer und Kameras, aber auch Rauchmelder. Wer künftig eine Hausratpolice bei dem Direktversicherer abschließt, kann die intelligenten, per Smartphone steuerbaren Rauchmelder für den halben Preis erwerben – immerhin wird die Wohnung durch ihre Anschaffung ja sicherer. Ein Schnäppchen sind sie allerdings nicht: 119 Euro beträgt der reguläre Preis pro Stück. Ob demnächst Nest-Labs-Geräte auch das Verhalten der Hausbewohner auswerten werden, um Beitragsrabatte zu ermöglichen, steht laut Versichererangaben noch nicht fest.
Big-Brother lässt grüßen, daher stehe ich solchen Angeboten eher skeptisch gegenüber!
Weitere Infos zur Hausratversicherung gibt es hier
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
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Am Anfang dieses Jahres trat das Zweite Pflegestärkungsgesetz in Kraft. Dieses sorgt für leicht verbesserte Leistungen und mehr Unterstützungsberechtigte. Die Finanzierung wird durch eine Erhöung des Beitrages zur gesetzlichen Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte sichergestellt. Damit ist es für viele Kassenpatienten allerdings noch nicht getan – denn jede vierte Krankenkasse hat zusätzlich ihren Zusatzbeitrag angehoben. Die Spanne reicht nun von 0,3 bis 1,8 Prozent. Je nach Bundesland kann man also bis zu 1,5 Prozent seines Einkommens mit einem Wechsel sparen.
Die unrühmliche Spitzenposition unter den teuren Kassen hat die BKK Vital inne, die ihren Zusatzbeitrag um 0,5 Prozent erhöhte. Bei ihr müssen die Versicherten nun insgesamt 16,4 Prozent zahlen. Ein Zehntelprozent weniger ist es beim letztjährigen „Spitzenreiter“ VIACTIV. Es folgen die DAK mit 1,5 Prozent Zusatz- und damit 16,1 Prozent Gesamtbeitrag sowie mit jeweils 1,4 bzw. 16,0 Prozent die securvita, IKK classic, BKK Pfalz und Bahn-BKK.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Reininger
Freier Finanz- und Versicherungsmakler im Landkreis Neustadt/Aisch
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